Das Motto

Das Motto heisst für mich inzwischen LEBEN. Hört sich ja echt einfach an, war aber für mich in der Vergangenheit nicht selbstverständlich. Das Bewußtsein für mein Tun und Erleben hat sich erst eingestellt als ich trocken wurde.
Text?
Ist irgendwie logisch, oder?
Dieses Bewußtsein will ich mir erhalten, mit all seinen "doofen", "miesen", "hinterhältigen" und "tollen", "aufregenden" oder einfach "schönen" Dinge, die so passieren.
Daneben gibt es aber einige wenige Dinge, die ich auch schon zu alten Zeiten ausgiebig betrieben habe, und die ich nicht ändern will. Sie gehören eben (nach reiflicher Überlegung) zum bewußten Leben:
-arbeiten: das ist für mich immer noch nicht nur Broterwerb. Arbeiten ist das Zusammenspiel der intellektuellen und körperlichen Fähigkeiten jedes einzelnen und das auch noch in einer sozialen Gruppe. Kurzum ist Arbeit die Möglichkeit sich selbst zu bestätigen und Du bekommst dafür auch noch Geld, jedenfalls üblicherweise. Über die Höhe dieses Entgeltes und den Unterschied zwischen "verdienen" und "bekommen" decke ich lieber den Mantel der stillen Trauer!

-Open-Source: Ich habe 1983 Bekanntschaft mit diesen neumodischen Rechenmaschinen gemacht und seit damals die Einstellung, dass die gut dazu sind ein häufig wiederkehrendes mathematisches Problem schnell zu lösen. Um dieses zu erreichen haben wir Programme erstellt. Dann kamen überall diese bunten Bildchen auf Bildschirme, war ja hübsch anzuschauen (jedenfalls teilweise), dafür funktionierte aber die Rechenmaschine nicht mehr. Immer öfter haben wir vor eintönig in blau strahlenden Bildschirmen gehockt und dafür sollten wir auch noch Geld bezahlen (wer hat denn sowas schon?).
Da kam dann Dank Herrn Dangel LINUX in Form von 33 Fünfeinviertelzolldisketten an. Seit nunmehr 7 Jahren begleiten und erfreuen mich die Pinguine immer mehr und bekommen hier auch einen eigenen Abschnitt.